Durch die Heide, GC3Y5PE; Heidewanderung, TCE9K (120 km Wandercaches)
Zwei unterschiedliche Caches auf verschiedenen Listingplattformen teilen sich hier eine gemeinsame Wanderstrecke. Der auf Geocaching.com und Opencaching.de gelistete Cache „Durch die Heide“ und der auf Terracaching.com gelistete Cache „Heidewanderung“ führen beide von Buchholz (Nordheide) nach Verden (Aller). Die Caches können bei der gleichen Wanderung – aber auch komplett unabhängig voneinander – gesucht werden.
Die Lüneburger Heide ist eine der markantesten Landschaften Norddeutschlands. Die eiszeitlich geprägte Landschaft mit ihren kargen Sandböden wurde seit dem Mittelalter durch Beweidung mit den berühmten Heidschnucken genutzt, die den Wald zurückgedrängt und die Verbreitung des anspruchslosen aber lichthungrigen Heidekrautes (Calluna vulgaris) gefördert hat. Um 1900 haben bis zu 700.000 der dem Mufflon verwandten Schafe die Heide bevölkert und das Landschaftsbild aus lila blühendem Heidekraut und grünen Wacholderbüschen geschaffen. Die großen Jahre der Schnuckenhaltung sind freilich längst vorbei und heute durchstreifen nur noch etwa 12.000 Schafe die Heide. Weite Teile des Gebietes sind längst wieder aufgeforstet und wer heute die Lüneburger Heide durchwandert, erlebt vor allem eines der größten Waldgebiete Deutschlands. Dass die Heide nicht völlig verschwunden ist, verdankt sich mehr naturschützerischem Bestreben als wirtschaftlichem Nutzen. Die zentralen Bereiche der Heidelandschaft um den Wilseder Berg wurden bereits 1921 unter Schutz gestellt und bilden das älteste deutsche Naturschutzgebiet. Außerhalb der Schutzgebiete spielt heute auch der Ackerbau eine wichtige Rolle.
Geographisch wird die Lüneburger Heide durch die Niederelbe im Norden und die Aller im Süden begrenzt. Die nördlichsten Heideflächen finden sich mit der Fischbeker Heide noch auf Hamburger Gebiet. Mit dem Urstromtal der Aller enden die eiszeitlichen Sanderflächen der Geest im Süden – und damit die typische Heidelandschaft.
Die Wanderung führt durch die zentralen Bereiche der Lüneburger Heide von Buchholz (Nordheide) nach Verden (Aller). Die größten Heideflächen finden sich dabei auf dem nördlichen Teil der Strecke. Geübte WanderInnen schaffen die Tour in vier bis fünf Tagen. Die Strecke orientiert sich teilweise am Europäischen Fernwanderweg E1 und am Freudenthal-Wanderweg, folgt aber teilweise auch unmarkierten Pfaden und lokalen Wanderwegen.
Zu dem Cache „Durch die Heide“ gibt es in Verden noch einen Bonuscache, der dem Heidedichter Hermann Löns gewidmet ist.
Übernachtungsmöglichkeiten
- Handeloh: Hotel Fuchs
- Inzmühlen: Pension Jobenshof (nicht direkt am Weg)
- Inzmühlen: Jugendherberge (nicht direkt am Weg)
- Wehlen: Pension Peetshof
- Wilsede: Witthöfts Gästehaus (und andere Gastgeber)
- Behringen: Zahlreiche Gastgeber
- Bispingen: Jugendherberge (nicht direkt am Weg)
- Steinkenhöfen: Pension Waldesruh
- Soltau: Zahlreiche Gastgeber
- Dorfmark: Privatpension Wittenberg (und andere Gastgeber)
- Bad Fallingbostel: Jugendherberge (und andere Gastgeber)
- Walsrode: Stadtschänke, Landhaus Walsrode (und andere Gastgeber)
- Sieverdingen: Soll eine Pension geben, keine Adresse. Mehrere in Stellichte, siehe Walsrode
- Kirchlinteln: Verschiedene Gastgeber nicht direkt am Weg
- Verden: Pension am Holzmarkt (sehr zentral), Jugendherberge (und andere Gastgeber)
Campingplätze
Im nördlichen Teil der Strecke gibt es tatsächlich keine Campingmöchlichkeiten. Kurz vor Wehlen existiert eine größere Schutzhütte am Weg. Dies dürfte der beste Platz zum Biwakieren vor dem Erreichen des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide sein.
- Behringen: Campinglatz Brunautal
- Soltau: Campingplatz am Moränasee
- Kurz vor Fallingbostel: Campingplatz Böhmeschlucht (toll gelegen) [auch Bauwagen zu mieten]
- Kükenmoor: Campingplatz am Sahlingsloh
Versorgung/Einkauf
- Handeloh: EDEKA-Markt
- Sotau: Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten
- Dorfmark: EDEKA-Markt
- Bad Fallingbostel: Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten
- Walsrode: Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten
Essen/Trinken
- Handeloh: Gasthaus gegenüber vom Bahnhof
- Wilsede: Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten
- Behringen: Seeterasse am Brunausee (nicht direkt am Weg)
- Soltau: Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten
- Dorfmark: Diverse Einkehrmöglichkeiten, Pizza, Eisdiele
- Kurz vor Fallingbostel: Restaurant Campingplatz Böhmeschlucht
- Bad Fallingbostel: Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten
- Walsrode: Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, Weg führt durch Innenstadt
- Walsrode: Waldgaststätte Eckernworth
- Sieverdingen: Gasthaus Homann
- Kükenmoor: Café und Restaurant Campingplatz Sahlingsloh
- Verden: Kiosk am Freizeitpark
- Verden: Imbiss im Bahnhof, Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in der Stadt
Museen
Strecke/Zeit
- Die Strecke sind ca. 120 km.
- Das Gelände ist bis Wilsede und um Bad Fallingbostel teilweise hügelig, sonst flach.
- Die Wege sind teilweise sandig und schmal, Teilstrecken auch asphaltiert.
- Ich halte den Weg für nicht fahrradgeeignet, Mountainbike geht aber wohl.
- Geübte WanderInnen schaffen die Strecke in fünf Tagen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Start und Endpunkt liegen an Hauptstrecken der Bahn. Folgende Orte unterwegs haben ÖPNV-Anschluss:
- Handeloh (Bahnhof)
- Behringen (regelmäßige Busverbindung)
- Soltau (Bahnhof)
- Dorfmark (Bahnhof)
- Bad Fallingbostel (Bahnhof)
- Walsrode (Bahnhof)
- Sieverdingen (Bus nach Walsrode)
- Kirchlinteln, Kükenmoor (Bus nach Verden)
Links
Wanderstrecke:
Durch die Heide:
- Listing auf der Seite mit Frosch
- Listing auf der Seite ohne Frosch
- Bonus-Listing mit Frosch
- Bonus-Listing ohne Frosch
Heidewanderung
Wir sind jetzt kurz hinter Soltau, also etwas über die Hälfte rum 😎 Bisher sind wir immer mit zwei Autos gefahren und haben einzelne Abschnitte gelaufen, das geht eigentlich recht gut. Witterungsbedingt waren es 15-20 km Stücke denn bei Eis und Schnee ist die Gegend nicht ganz einfach zu laufen. Die Strecken sind sehr unterschiedlich, Heide, Wald aber auch Asphalt.
Bis Soltau geht es hauptsächlich durch Wald und Heide. Wunderschöne Gegend im teils tiefen nowhere, bei Eis und Schnee manchmal SEHR anstrengend, nach Regen dürfte es zum Teil recht matschig werden, sollte man nicht unterschätzen. Versorgung ist bis Soltau übrigens eher dünn, also Speis und Trank unbedingt mitbringen. Nur nahe Wilsider Berg können wie den Milchladen/Cafe sehr empfehlen, absolut top für jeden Wanderer 😎
Das Stück durch Soltau ist schon recht anstrengend da es halt einmal durch die Stadt geht und damit natürlich viel Asphalt angesagt ist, aber das ist halt so.
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